Weronika in Papua-Neuguinea

Es ist Juni. Und es regnet. Tatsächlich regnet es nichtmal die ganze Zeit über, aber das Wetter ist vollkommen unvorhersehbar. Das Haus ohne Regenschirm zu verlassen ist die größte Torheit, welche ich jedoch regelmäßig begehe. Mal ehrlich, wenn die Sonne auf dich runterknallt und kein einziges noch so kleines Wölkchen am Himmel zu sehen ist, dann lässt du den Regenschirm im Konvent. Und bereust es zehn Minuten später, wenn es plötzlich gießt, als hätten sämtliche Seraphim vergessen, die Wasserhähne abzustellen. Das Wetter wechselt unglaublich schnell! Während ich diese wenigen Zeilen schrieb, hat es schon zweimal mit Unterbrechung geregnet. Aber diesmal hab ich den Schirm griffbereit. Ha! Der Regen hat natürlich auch andere Auswirkungen als meine Beschwerden über fehlende Regenschirme. Der ganze Boden ist aufgeweicht und wenn ich in der Kirche ankomme, ist meine Kleidung von hinten komplett mit Schlamm besudelt, der beim Laufen von den Slippern nach oben katapultiert wird (weshalb i

(Mir fällt irgendwie keine sinnvolle Übersetzung zu "World Environment Day" ein...) Mal wieder erlebten wir eine sehr ereignisreiche Woche. Am Montag feierte einer unserer Priester sein 25jähriges Professjubiläum und einer der Rogate-Brüder legte zum dritten Mal die Gelübde auf Zeit ab. Am Freitag feierten wir dann den World Environment Day, während die Lehrerinnen parallel dazu ein wichtiges Treffen für die bevorstehende Zeugnisausgabe hatten. Schon die ganze Woche über hatte jede Klasse ein Lied und ein Gedicht geprobt. Am Freitag wurden diese nach einem Vortrag des einen Rogate-Bruders über die Umwelt in der Slowakei präsentiert. Wie so oft (IMMER) gehörte ich zu den Richterinnen und entschied auch über die Gewinnerin des  Zeichenwettbewerbes. Einige waren wirklich sehr kreativ, und alle haben sich große Mühe gegeben! Auch eine der Krankenschwestern hielt einen kleinen Vortrag, und am Nachmittag fanden unsere Aktionen zum Müllsammeln und Baumpflanzen statt. Außerdem